Das CAD/CAM-gestützte Arbeiten hat sich in nur wenigen Jahren in der Zahntechnik fest etabliert. Die Erfassung der Stumpf- bzw. Modellgeometrien findet dabei über einen Scanner statt, der in das jeweilige System integriert ist oder als zusätzliches Modul („Stand alone“-Gerät) Anwendung findet. Gesteuert wird er über eine auf ihn und den Umfang der virtuellen Konstruktion (Indikationsbereiche) abgestimmte Software. Mit Cercon eye steht uns ein leistungsfähiges Gerät zur Verfügung das wir in Verbindung mit Cercon art direkt an Cercon brain über ein Netzwerk mit Anbindung Labor/Labor bzw. Labor/DeguDent betreiben. Cercon eye ist geeignet für die Datenerfassung von Modellstümpfen. Bei Cercon eye erfolgt deren Datenerfassung mittels Laserlinie. In der Kombination mit zwei Matrixkameras erhalten wir in kürzester Zeit präzise Scan-Ergebnisse: die Basis für unsere passgenauen Arbeiten. Das berührungslose (und damit oberflächenschonende) Abtasten kann dazu direkt auf dem Meistermodell erfolgen. So läuft der Scan-Vorgang ab: Nach dem Einsetzen des Modells in den Modellhalter und der Ermittlung der gemeinsamen Einschubrichtung der Stümpfe platzieren wir diesen auf der Dreheinheit von Cercon eye. Wir schliessen dann die Abdeckhaube und starten den Scanvorgang über Cercon art. Der Scan läuft nun für jede zu erfassende Zahneinheit vollautomatisch ab. Dabei wird die Kontur des Stumpfes bzw. des Sägemodells allseitig präzise erfasst, auch in steilen oder „unter sich gehenden Bereichen“ (Hinter-/Ünterschnitte). Auch „lange“ oder elongierte Zahne werden durch den exzellenten Messbereich der Kameras detailgetreu erfasst. Mit dem großen vertikalen Messbereich des Scanners können auch schwierige Modellsituationen problemlos digitalisiert werden.

Cercon Eye

Das fliegende Auge
Der Scanner arbeitet nach dem Laser-Lichtschnittverfahren. Dabei zeichnen zwei Matrixkameras den räumlichen Verlauf einer Laserlinie auf, die auf das rotierende Scan-Objekt projiziert wird. Eine dritte Kamera liefert das Vorschaubild und dient der Referenzierung, also der Zuordnung der Punktwolken bei Scan-Vorgängen in mehreren Schritten. Unser ein zum Patent angemeldetes Verfahren ist nach unserem Ermessen wesentlich genauer als die gewöhnliche Laser-Triangulation.

Cercon Art

Die Software: Das Design
Cercon eye wird über die Software Cercon art gesteuert.
Die menügeführte Steuerung erleichtert uns die virtuelle Konstruktion aller Arbeiten und führt uns effizient zum Ziel: der Datenübertragung zur Fertigungseinheit.
Auf dem Flachbildschirm können wir uns den Scan nach Beendigung der Datenerfassung, gesteuert durch Cercon move, dreidimensional dargestellt anschauen. Bei mehreren Zahneinheiten (z.B. Brückenkonstruktionen) muss der Scanvorgang für jede Einheit neu ausgeführt werden. Durch die dritte Kamera werden über die am Modelltisch befindliche Referenzmarke die einzelnen Scans zu einem „Gesamtverbund“ zusammengeführt.

Cercon Brain II

Superhirn und schnelle Fräse: Die neue Cercon Brain II bei uns im Einsatz.
Unsere neue Fräseinheit Cercon Brain II ist bis zum Rand gefüllt mit Programmier-Know-how, wartungsfreie Hochleistungsmotoren: Fräsen des Zirkonoxid-Rohling und am Ende steht das fertige Kronen- oder Brückengerüst. Wir setzen dieses faszinierende Geschehen mit wenigen Tastendrücken in Aktion. Und der ideal-lineare Sinterschrumpf im Ofen ist auch schon einberechnet. Dies ist der Grund, weshalb die noch ungesinterten Fräsobjekte eine exakt vorberechnete Überdimensionierung erfahren.

Cercon Heat

Erst kreidig, dann heiß, dann fest: Cercon heat.
Die Intelligenz von Cercon Heat zahlt sich aus, wenn es in die heiße Phase geht: Bei 1350 °C erhält das Einzelkronenkäppchen oder das Brückengerüst im Ofen Cercon Heat die ideale Festigkeit. Im kreidig-weichen Zustand bearbeitet, danach erst festgesintert – das ist das Geheimnis der „vollkeramischen Ästhetik“ von Zirkonoxid-TZP („tetragonal zirconia polycrystals“).